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Was Magdeburgs Stürmer-Star im Wohnzimmer hat – enthüllt dieses Interview

Nach dem Spiel des 1. FC Magdeburg gegen Aue hat es endlich mal geklappt, Stürmer Christian Beck seine Trophäe zu überreichen, die er als bester Torschütze einer Saison errungen hat. Dabei gab der Magdeburger Stürmer ddr-oberliga.de ein kurzes Interview.

Herr Beck, der 1. FC Magdeburg steht derzeit auf Platz 1 auf www.ddr-oberliga.de und ist damit die Nummer 1 im Osten. Ist das nur ein Gag für Fans oder gucken Sie als Spieler auch darauf?
Das ist eine schöne Zugabe, wenn man die beste Mannschaft ist. Da kann man stolz drauf sein. Wichtig ist aber, dass wir weiter punkten.

Ist man bei einem Ost-Derby wie gegen Aue besonders motiviert, spürt man als Spieler die besondere Atmosphäre eigentlich?
Wir waren alle hoch motiviert, weil wir endlich diesen ersten Heimsieg der Saison holen wollten. Da brauchte man niemanden mehr extra motivieren. Wir wollten unbedingt diesen Sieg und das hat man auch gesehen, glaube ich.

In Magdeburg gibt es den Slogan „einmal Magdeburg, immer Magdeburg“. Passt das zu Ihnen?
Seit sechs Jahren bin ich jetzt hier und bin auch froh, hier zu sein. Ich habe dem Verein viel zu verdanken und ich glaube, der Verein auch mir. Das passt einfach. Natürlich hoffe ich, dass das auch noch lange so bleibt. Insofern passt der Slogan auch zu mir.

Was ist das Besondere an einem Verein mit Tradition wie dem 1. FCM?
Wer gegen Aue im Stadion war, hat es doch erlebt. Die Fans sind sensationell, die möchte wohl jeder hinter sich haben. Für die spielen wir und für die holen wir auch die Punkte.

Das wäre gegen Aue beinahe schief gegangen, weil Sie bei Ihrer hundertprozentigen Chance in der Schlussphase den Sack nicht zugemacht haben …
Das war sehr ärgerlich. Ich habe in der Situation nicht gleich realisiert, dass ich so frei stand und habe überhastet abgeschlossen. Am Ende ist es aber gut gegangen, das ist das Wichtigste, nur das zählt. Natürlich hoffe ich, dass ich mich stattdessen am Freitag schon gegen Ingolstadt belohnen kann.

Ganz Fußball-Deutschland guckt jetzt noch mal auf Magdeburg und auf Sie, weil Sie nach 2017 erneut mit einem Tor zur Wahl „Tor des Jahres“ stehen. Die Abstimmung ist beendet, am Wochenende ist in der ARD-Sportschau die Auswertung. Wie würde gefeiert werden, wenn das für Sie ausgehen würde?
Das wäre schon noch mal das i-Tüpfelchen auf meine Karriere, wenn ich das mal gewinnen würde. Da würde ich mich riesig drüber freuen und es würde auch entsprechend gefeiert werden. Aber es wäre natürlich noch wichtiger, wenn wir das mit einem Sieg in Ingolstadt verbinden könnten.

Von ddr-oberliga.de haben Sie jetzt schon zwei Torjägerkanonen. Wo werden die hingestellt?
Die kommen in die Vitrine im Wohnzimmer. Da freue ich mich wirklich drüber, dass ich so eine Auszeichnung bekommen habe.

Im Spiel gegen Aue standen mit Philipp Türpitz, Pascal Testroet und Ihnen gleich drei Besitzer dieser Torjägerkanone der letzten Jahre auf dem Platz. Was glauben Sie, was die anderen beiden gerade gesagt haben, wo deren Kanonen stehen?
Keine Ahnung.

Auch in ihren Wohnzimmern…
– – – Beck dreht lachend in die Kabine ab. Da gibt es wohl etwas mit seinem Freund Philip Türpitz zu besprechen … – – – (guk)

Foto: Jan Huebner

Beitrag von 31. Januar 2019

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