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Philip Türpitz holte in der Saison 2017/18 die Torjägerkanone auf www.ddr-oberliga.de. Wir sprachen mit dem Offensivspieler des 1. FC Magdeburg, den sie im Verein auch „Torpedo“ nennen, wegen seiner scharfen Torschüsse.
www.ddr-oberliga.de: Herr Türpitz, Sie haben neun Mal gegen Ex-DDR-Oberligisten getroffen, so oft wie kein anderer in der Saison. Sind Sie gegen ostdeutsche Traditionsvereine besonders motiviert?
Türpitz: Nein, ich bin in jedem Spiel motiviert. Trotzdem ist es jedes Mal etwas Besonderes in den Ost-Duellen. Das ist schon eine andere Fankultur, die aus einer langen Tradition kommt, in der man oft aufeinender getroffen ist.
www.ddr-oberliga.de: Spürt man das als Spieler auf dem Platz, dass es für die Fans besondere Spiele sind?
Türpitz: Natürlich. Da brennt der Baum im Stadion. Da geht es meist hitziger auf den Rängen zur Sache. Und manchmal auch auf dem Platz.
www.ddr-oberliga.de: Sie waren auch schon beim Chemnitzer FC aktiv, den wir auf unserer Seite aus Tradition noch als FC Karl-Marx-Stadt führen. Jetzt sind Sie seit einem Jahr in Magdeburg. Was ist dort anders?
Türpitz: Was hier im Verein in Magdeburg gerade passiert, ist extrem spannend. Das beziehe ich auch ausdrücklich auf die Fans im Stadion. Was hier für eine Stimmung herrscht, da können sich andere Vereine eine Scheibe von abschneiden. Aus meiner Sicht ist Magdeburg in dieser Hinsicht erstligatauglich.
www.ddr-oberliga.de: Apropos Tradition: Wann hat das erste Mal jemand über Europacup mit Ihnen in Magdeburg gesprochen?
Türpitz: Über Europapokal wird in der Mannschaft nicht gesprochen. Die Vergangenheit mit dem Pokalsieg ist natürlich bekannt. Beim Vorbereitungsspiel im Sommer gegen Swansea City haben die Medien auch wieder darauf hingewiesen, dass sich beide Vereine vor 35 Jahren mal im Europacup gegenüberstanden. Das bekommt man natürlich mit.
www.ddr-oberliga.de: Was haben Sie sich für diese Saison vorgenommen?
Türpitz: Es gibt nur ein einziges Ziel. Das ist der Klassenerhalt. Dem müssen wir alles unterordnen. Wünschen würde ich mir natürlich, dass ich dabei mit Toren oder Vorlagen helfen kann.
www.ddr-oberliga.de: Da wäre Christian Beck der Abnehmer. Er ist schon länger im Verein als Sie. Passt das zwischen Ihnen beiden?
Türpitz: Wir haben vom ersten Tag an ein gutes Verhältnis zueinander. Das passt auf dem Platz und auch privat machen wir einiges zusammen. Wir ticken ziemlich ähnlich. Ich hatte mit dem 1. FCM die erfolgreichste Saison meiner bisherigen Karriere. Bei Christian ist es ja genauso.
www.ddr-oberliga.de: Am Wochenende des 7. Oktober steht das nächste Topspiel des 1. FCM auf ddr-oberliga.de an. Dann gibt es den Elb-Classico gegen Dresden. Freuen sie sich schon auf das Spiel gegen Dynamo?
Türpitz: Mit Chemnitz habe ich ja schon mal gegen Dresden gespielt. Das macht schon Spaß vor der Kulisse. Mit unserem Anhang in Magdeburg wird es aber was ganz anderes. Wichtig wird sein, dass wir Spieler eine ordentliche Leistung auf den Platz bringen.
www.ddr-oberliga.de: Ein Spektakel haben auch einige im Spiel des 1. FCM in Aue erwartet. Schließlich standen mit Ihnen, Christian Beck und dem Neu-Auer Pascal Testroet drei Torjäger auf dem Platz, die schon mal die Kanone auf ddr-oberliga.de geholt haben. Warum ist beim 0:0 kein Tor gefallen?
Türpitz: Das war ein Spiel mit viel Kampf und Leidenschaft. Beide Mannschaften haben defensiv sehr gut gestanden. Für uns war es der erste Punkt in der zweiten Liga. Das war wichtig.
www.ddr-oberliga.de: Vielen Dank für das Gespräch und eine verletzungsfreie Saison!
Foto: Michael Täger
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