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Herr Brechler, wussten Sie, dass Sie mit ihrem alten Kumpel Sebastian Polter von Union Berlin derzeit auf www.ddr-oberliga.de um die selbe Torjägerkanone kämpfen?
(Er lacht.) Ja, das habe ich gesehen. In meiner Zeit bei Wolfsburg waren wir in einer Mannschaft. Da habe ich auch mit Alexander Esswein trainiert, der ja auch mal bei Dynamo Dresden war und jetzt in der 1. Bundesliga spielt. Das klappt eben nicht bei jedem.
Welche Rolle spielt es für Sie, dass ihr jetziger Verein, Lichtenberg 47, ein Traditionsverein aus dem Osten ist, der einmal in der Saison 1950/51 in der DDR-Oberliga kickte?
Dass der Verein mal in der 1. Liga in der DDR war, ist weit weg. Ich habe noch keinen kennengelernt, der damals dabei war. Es ist zurzeit allerdings eine Aufbruchstimmung bei uns zu spüren. Mit Trainer Uwe Lehmann geht die Mannschaft einen positiven Weg, hat sich stetig verbessert und ist sportlich gewachsen. Mal sehen, wo es noch hingeht. Aber eigentlich ist Oberliga derzeit ganz okay.
Freuen Sie sich besonders auf die Duelle mit alten DDR-Oberliga-Vereinen? Gegen Vorwärts Frankfurt, Vorwärts Schwerin und Anker Wismar gibt es diese Saison ja immerhin sechs Duelle.
Gegen die Berliner Mannschaften ist auch viel Brisanz drin. Aber bei den drei Genannten ist auch immer ordentlich was los. Das macht schon Spaß.
Derzeit liegen Sie mit vier Toren mit an der Spitze der Torschützenliste. Was kann man von Ihnen noch erwarten?
Ach das ist doch nicht wichtig. Die Mannschaft muss weiter Erfolg haben. Ohne meine Mitspieler kann ich sowieso keine Tore schießen.
Berlin, Januar 2018
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