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Vor 40 Jahren rollten die Tränen, wenn ein Team Platz 14 in der DDR-Oberliga am Saisonende belegte. Das war gleichbedeutend mit dem letzten Platz und dem Abstieg.
Jetzt ist die BSG Chemie Leipzig in der Saison 2021/22 auf dem 14. Platz der Traditionsvereine aus dem Osten gelandet und es gab wieder Tränen. Das waren aber Freudentränen, weil der 14. Platz inzwischen nicht mehr automatisch den Abstieg bedeutet und weil der Tabellenletzte dieser Saison im letzten Heimspiel am 7. Mai 2022 den Stadt-Rivalen Lok besiegt hat.
Daran hatte die Loksche mit dem Eigentor natürlich auch ihren Anteil. Ziane hätte noch Torschützenkönig werden können. Traf aber ins falsche Tor. Immerhin bleibt Lok trotz der Niederlage vor den Chemikern. Bei denen bestritt Stefan Karau sein letztes Spiel und beendet seine Karriere. Zum Abschluss durfte er noch mal die Raupe über den Rasen anführen. Das 2:1-Siegtor fiel etwas überraschend kurz vor Schluss. Florian Kirstein markierte seinen zweiten Saisontreffer.
Die Polizei hatte schon vor dem Spiel einiges zu tun. So musste etwa die über Nacht zugemauerte Fußgängerunterführung am Leutzscher Bahnhof wieder geöffnet werden.
Während des Spiels flog Pyrotechnik aus dem Gästeblock in Richtung der Heimfans. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Das Spiel wurde vom Schiedsrichter kurz unterbrochen. Wie die Polizei am Tag danach mitteilte, wurden über 20 Strafverfahren und mehrere Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. „Über 70 Personen waren Betroffene polizeilicher Maßnahmen wie Identitätsfeststellungen und Sicherstellungen. Es wurden acht Polizeibeamte verletzt, einer davon ist nicht mehr dienstfähig“, teilte die Polizeidirektion mit.
Nach dem Spiel gab es weitere Vorfälle in Leipzig. Im Bereich der Prager Straße kam es gegen 20.50 Uhr zunächst vor dem Fantreff „Stellwerk“ zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Fans beider Vereine, in dessen Folge vier Personen verletzt wurden. Im weiteren Verlauf des Abends kam es im Bereich der Connewitzer Straße zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen Fans. (guk)
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