Die schlechteste Profi-Mannschaft Deutschlands

Dass es nach der Insolvenz schwer werden würde, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, das war den meisten Verantwortlichen bei Rot-Weiß Erfurt vor Saisonbeginn klar. Für einen sicheren Klassenerhalt sollte es aber auf jeden Fall reichen.

Doch selbst der ist inzwischen gefährdet. In der Regionalliga Nordost steht der Verein aus Thüringen nur knapp über dem Strich. In der Tabelle auf www.ddr-oberliga.de haben die Erfurter gerade mal drei Pünktchen mehr als die Feierabendfußballer des Tabellenletzten Fortschritt Bischofswerda.

An den Fans liegt das beileibe nicht. Dass die Erfurter immer noch einen hervorragenden Support bekommen, ist aller Achtung wert. Wir haben Euch hier mal ein Beispiel aus Berlin aufbereitet, als die Rot-Weißen bei Lichtenberg 47 im Poststadion antreten mussten.

Nach dem 0:4 dort hat RWE sich den unrühmlichen Titel der schlechtesten Profi-Mannschaft Deutschlands geholt. Das war gleichzeitig das letzte Spiel von Trainer Thomas Brdaric. Dass es am Trainer lag, muss die Mannschaft der Vollprofis aber noch nachweisen. (guk)

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