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Das beste an Rot-Weiß Erfurt sind die Fans

Das war ein sehenswerter Support, den die Fans von Rot-Weiß Erfurt am Sonntag in Berlin ablieferten. Die SG Lichtenberg 47 musste ins Poststadion nahe des Berliner Hauptbahnhofs ausweichen, weil das heimische Hans-Zoschke-Stadion umgebaut werden muss. Für die Thüringer war das offenbar praktisch. Innerhalb von zwei Stunden ist man mit dem Zug unterwegs. Etwa 400 Fans machten sich auf den Weg, hatten ordentlich geflaggt und Pyro mit dabei. Das Großaufgebot der Polizei musste sie gewähren lassen.

Die ersten zehn Minuten des Spiels gehörten ganz den Fans. Wer auf den Block der Rot-Weißen schaute, verpasste nichts. Auf dem Rasen lief nicht viel zusammen.

Dann musste Lichtenbergs Torwart Niklas Wollert doch mal eingreifen. Auf der anderen Seite unterlief der Erfurter Abwehr ein schwerer Schnitzer. Nach einigem Kuddelmuddel im Strafraum rollt der Ball vor die Füße von Lichtenbergs Mittelfeld-Chef Christian Gawe, der promt das 1:0 erzielte. Die Berliner auf der Tribüne feierten ihre Mannschaft, der Erfurter Block sich selbst.

Ihre Mannschaft bot gar nichts. Lediglich Selim Aydemir sorgte mit seinen Sprints immer wieder für Gefahr. Abnehmer für seine Vorarbeit fand er keine. Nach einem Standard fällt das 2.0 durch Sebastian Reiniger. Am Ende wurden die Thüringer ausgekontert, als David Hollwitz (vom Elfmeterpunkt) und Benyas Solomon Junge-Abiol trafen.

Während die Mütter, Großväter und Freundinnen ihre 47er von der Haupttribüne aus feierten, hatten die mitgereisten Erfurter Fans nur noch verächtliche Worte für ihre Spieler übrig. „Wenn wir hart arbeiten, können wir unseren Fans hoffentlich in den nächsten Wochen was zurückgeben, für die tolle Unterstützung, dass sie immer hinter uns stehen“, sagte nach dem Spiel der in den Schlussminuten eingewechselte Marc-Frank Brasnic. Den Torschützenkönig der Vorsaison, da spielte Brasnic noch beim BFC Dynamo, ließ Erfurts Trainer Thomas Brdaric erst aufs Feld, als das Spiel schon entschieden war.

Brdaric: „Das ist zu unpräzise, wie wir spielen. Da kommt vorn nichts an, was irgendwie verwertet werden könnte. Nächste Woche zum Pokalspiel klappt das hoffentlich besser.“

Lichtenbergs Trainer Uwe Lehmann: „Man hat gesehen, dass bei uns gerade das Selbstvertrauen da ist, im Gegensatz zum Gegner. Besonders freue ich mich für Benyas, der sich mal für seine Leistung belohnt hat. Außerdem bedanke ich mich bei allen Zuschauern, die da waren.“

Beitrag von 10. November 2019

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