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Absteiger holt Torjägerkanone!

Philipp Hosiner

Das war ihm nach dem Spiel völlig egal. Phlipp Hosiner war mit seiner Mannschaft gerade aus der 3. Liga abgestiegen. Die Fans des FC Karl-Marx-Stadt müssen nächste Saison Spiele gegen den Abstieg aus der DDR-Oberliga verfolgen. Obwohl der Chemnitzer FC das fünftbeste Team der Traditionsvereine aus dem Osten ist, heißen die Gegner demnächst nicht mehr 1. FC Magdeburg oder FC Hansa Rostock, sondern Lichtenberg 47 und Fortschritt Bischofswerda.

An einem hat es aber am wenigsten gelegen: Philipp Hosiner. Der 31-jährige Österreicher traf besonders oft in den heiß umkämpften Ost-Duellen. Mit seinen drei Treffern am letzten Spieltag der Saison gegen den FC Hansa Rostock holte er sich schließlich die Torjäger-Kanone auf www.ddr-oberliga.de. Bis dahin lag er noch mit dem Cottbuser Felix Brügmann (6 Tore) gleichauf. Weil die Regionalliga aber wegen Corona abgebrochen wurde, hatte jener keine Chance mehr, noch mal zurückzuschlagen.

Auch der Rostocker Pascal Breier (5 Tore) hatte zum Schluss noch gute Chancen auf die Trophäe. Er saß zu Beginn des Spiels aber erst mal auf der Bank. Bei Hansa war aber offenbar die Luft raus, als klar war, dass nach oben nichts mehr geht. Als Brier in der 66. Minute aufs Feld durfte, war Hosiner bereits bei sieben Toren. Eine Tormöglichkeit ergab sich für den Rostocker noch, die er aber nicht nutzen konnte. Dann schlug Hosiner noch zweimal zu. Die Kanone war vergeben.

Damit reiht sich Hosiner in große Namen des Vereins ein. Zum ersten Mal wurde ein Spieler wegen der meisten erzielten Tore nach der Saison 1954/55 in Karl-Marx-Stadt gefeiert. Willi Tröger erzielte 22 Tore. Keiner schaffte mehr.

Dann war lange Zeit Ruhe, bis 1992* Steffen Heidrich mal wieder ganz oben in dieser Liste stand. Ihm folgten Torsten Gütschow (1996*), Steffen Kellig (2007/2008) und Benjamin Förster (2011).

Foto: Chemnitzer FC

Beitrag von 5. Juli 2020

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